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A-Z
Sie suchen eine Erklärung für einen bestimmten Begriff? Kein Problem! Dafür gibt es das wn:hub Lexikon, mit kurzen knackigen Definitionen von Angebot bis Zeiterfassung.
A
- ABC-Analyse
- Eine ABC-Analyse dient der Priorisierung. Hierbei können unter anderem Artikel, Kunden, Lieferanten oder andere Analyseobjekte sortiert und klassifiziert werden. Die Buchstaben A, B, C sind Platzhalter für die Kategorien. - A: sehr wichtig - B: wichtig - C: weniger wichtig
- AGB – Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen dienen als Standardisierung und Konkretisierung für Massenverträge. Sie sind also für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierte Vertragsbedingung, die von einer Vertragspartei gestellt wird.
- Angebot
- Ein Angebot ist grundsätzlich die Antwort bzw. Reaktion eines Anbieters auf die Anfrage eines möglichen Kundens. Hierin werden Bedingungen festgelegt, unter welchen der Anbieter bereit ist ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erbringen.
- Artikel
- Ein Artikel ist eine ganz bestimmte Version eines Produkttyps (Bsp. Winterreifen der Marke X und der Größe 17x255). Mehrere Artikel einer Artikelgruppe unterscheiden sich meist in einigen wenigen Merkmalen.
- Artikelgruppen
- Mithilfe der Artikelgruppen ist es möglich, Artikel in Sparten einzusortieren. Dies ist zum einen bei angebundenen Webshops wichtig, aber auch bei internen Auswertungen kann dies Sortierung hilfreich sein um Artikel in Gruppen zu strukturieren. In einer Artikelgruppe befinden sich meist mehrere Artikel mit ähnlichen Merkmalen.
- Auftrag
- Ein Auftrag ist ein Vertrag zwischen einem sogenannten Auftragsgeber und einem Auftragnehmer. Der Auftragsnehmer verpflichtet sich diesen Auftrag auszuführen.
- Auftragsabwicklung
- Unter Auftragsabwicklung versteht man den Prozess der Erfüllung von Kundenaufträgen. Der Prozess erschließt sich dabei vom Zeitpunkt der Bestellung durch den Kunden bis hin zum Zahlungseingang.
B
- Backoffice
- Im Backoffice können Aktionen und Einstellungen vorgenommen werden die im Tagesgeschäft benötigt werden. Zudem können Umsatzstatistiken und Kassenabschlüsse eingesehen werden.
- Barcode , Strichcode oder Balkencode
- Ist ein optischer Datenträger um Objekte zu kennzeichnen. Dabei werden nach einer standardisierten Codevorschrift, Sequenzen von parellel verlaufenden dunklen und hellen Strichen gedruckt. Diese können von sogenannten Barcode-Scanner verarbeitet werden.
- Bestand
- Auch Lagerbestand, hierbei handelt es sich um den jeweiligen Vorrat an Ware in einem Lager. Dieser wird durch eine sogenannte Inventur ermittelt.
- Bestellung
- Eine Bestellung ist ein Prozessablauf zur Beschaffung von Materialien und Services.
- Bestellvorschläge
- Bei den Bestellvorschlägen handelt es sich um ein Modul, welches eine Generierung von Bestellungen nach Bedarf ermöglicht. Dabei werden die 7R nach Plowman berücksichtigt.
- Break-Even-Point
- Beim Break-Even-Point handelt es sich um die Gewinnschwelle, also den Punkt, wenn die Erlöse und Gesamtkosten einer Produktion gleich hoch sind. Somit werden in diesem Punkt weder Verlust noch Gewinn erwirtschaftet.
- Buchhaltung
- Die Buchhaltung ist eine Abteilung in der Buchführung und Bilanz bearbeitet werden. Somit ist die Buchhaltung einer der wichtigsten Abteilungen für das Rechnungswesen.
C
- CRM
- Über ein CRM-System (Customer-Relationship-Management) lassen sich Vorgänge (z.B. Telefongespräche) mit Kunden über Leitfäden erstellen und verwalten.
- CRM-Leitfäden
- Allgemeine Vorgänge und Geschäftsprozesse im Kontext Kunden innerhalb des CRM-Moduls mit Hilfe von Leitfäden definieren. Diese Leitfadendefinitionen werden dann durch normale Mitarbeiter ausgefüllt und Geschäftsvorfälle dadurch erfasst.
D
- Debitor
- Ein Debitor ist im Gegensatz zum Kreditor ein Begriff eines Schuldners aus Lieferungen oder Leistungen. Im gegenüber steht ein Kreditor, der eine Leistung zur Verfügung stellt.
- Deckungsbeitrag
- Der Deckungsbeitrag ist die Differenz zwischen variablen Kosten und dem Umsatz, also den erzielten Erlösen. Dabei ist der Betrag gemeint, welcher zur Deckung der sogenannten Fixkosten zur Verfügung steht.
- Digitalisierung
- Unter Digitalisierung versteht man das einbeziehen von digitaler moderner Techniken in Geschäftsprozesse. Dabei sollen diese effizienter gestaltet werden.
- Direktversand
- Bei einem Direktversand wird die Ware zwar vom Händler erworben, aber direkt vom Lieferanten an den Kunden geliefert. Dadurch spart sich der Händler Kosten für Lager und Transport.
- Disposition
- Unter Disposition versteht man eine Entscheidung, welche als Auftrag in die Produktionsabläufe einfließt.
- DMS
- Ein Dokumentmanagementsystem hat als Aufgabe die datenbankgestützte Verwaltung von Dokumenten.
- Dokumentenmanagement
- Das Dokumentenmanagement, oder auch Dokumentenverwaltung dient der Zuordnung von Dokumenten. Hierbei können zum Beispiel während der Stammdatenpflege, Dokumente an den jeweiligen Kunden angehange und auch verwalten werden.
E
- E-Business
- Der Begriff E-Business beschreibt das Verwenden von neusten Technologien um Geschäftsprozesse zu unterstützen. Dabei sind unter anderem die Bereiche der Beschaffung, die Ermöglichung des Handels sowie der Verkauf von Produkten und Dienstleistungen enthalten.
- E-Commerce
- Der Begriff E-Commerce beschreibt den eigentlichen Handel mit Dienstleistungen oder Produkten im Internet und ist somit ein Teil von E-Business.
- E-Procurement
- Der Begriff E-Procurement beschreibt die Beschaffung von Gütern und / oder Dienstleistungen unter Nutzung des Internets oder aber auch anderer Informations- und Kommunikationssysteme wie EDI oder ERP-Systemen.
- EAN
- Die European Article Number dient als Synonym für den Strichcode. Es gibt zwei Varianten: - EAN-13 (Standard) - EAN-8 Dabei besteht der Strichcode aus mehreren Teilen. Ländercode, Unternehmenscode und Artikelnummer.
- EDI
- Unter dem Begriff EDI (Kurzform von Electronic Data Interchange) versteht man den elektronischen Austausch von Daten. Dies können zum Beispiel Bestellungen, Lieferscheinen und Rechnungen zwischen Geschäftspartnern sein.
- ERP-System
- Das Enterprise Resource Planning System, kurz ERP-System, ist eine Business-Softwarelösung die verschiedene Bereiche beinhaltet. Ganz einfach gesprochen geht es bei ERP darum, vorhandene Ressourcen zu steuern. Hierzu zählen z.B.: - Kapital, - Mitarbeiter, - Betriebsmittel Ein ERP-System basiert auf einer zentralen Datenverwaltung und dient damit der Erleichterung der Organisation von Arbeitsprozessen im Unternehmen.
G
- Gewinnermittlung
- Unter Gewinnermittlung versteht man das Gegenüberstellen von Einnahmen und Ausgaben für einen gewissen Zeitraum.
- Güter
- Der Begriff „Gut“ spiegelt ein Mittel wieder, welches dazu dient, ein Bedürfnis zu befriedigen.
- Gutschein
- Ein Gutschein ist ein Dokument wodurch der Besitzer einen Anspruch auf eine Leistung bzw. eine Ermäßigung in Höhe des beschriebenen Betrages hat. Allerdings besteht für den Aussteller keine Verpflichtung, den Betrag des Dokuments als Bargeld auszuzahlen.
- Gutschrift
- Unter Gutschrift versteht man im allgemeinen eine Abrechnung von Leistungen. Umgangssprachlich wird die Gutschrift als eine Art Stornorechnung angesehen, welche man bei einer Retoure erhält.
I
- IBAN
- Die IBAN (Kurzform für International Bank Account Number) steht für die Internationale Bankkontonummer. Es handelt sich hier um eine standardisierte Notation für Kontonummern.
- Industrie 4.0
- Bei der Industrie 4.0 spricht man auch von der vierten industriellen Revolution. Hierbei werden Maschinen und Abläufe in der Industrie vernetzt. Dabei macht man sich Technologien aus der Informations-und Kommunikationtechnik zu nutzen.
K
- Kassenabschluss
- Gemäß der Abgabenordnung und GoBD-Richtlinien müssen Kasseneinnahmen und -ausgaben täglich aufgezeichnet werden.
- Kassenbuch
- Im Grunde ist ein Kassenbuch ein Heft, in dem Einnahmen und Ausgaben genau dokumentiert werden. Weiter ausgeholt dient das Kassenbuch der Verwaltung von Geschäftsvorfällen eines Unternehmens welches mit Bargeld bezahlt wird.
- Kassenmodus
- Mit dem Kassenmodus können Sie Barzahlungen von Kunden abwickeln ohne die Kommissionierung zu durchlaufen. Bei der Rechnungsstellung wird trotzdem auf den eingepflegten Warenbestand zugegriffen. Die Barzahlung (sowie der Umsatz) wird nach der Rechnungsstellung direkt im System verbucht. Das Kassenmodul eignet sich für die Buchungen der Einnahmen in einem Laden, kann aber auch auf Messen genutzt werden.
- Key User
- Ein Key User ist ein Mitarbeiter im Unternehmen, der eine neue Software einführt und gegebenenfalls selbst im Anschluss betreut und als primärer Ansprechpartner im Unternehmen fungiert.
- Kommissionierung
- Bei der Kommissionierung redet man vom Zusammenstellen von Gütern, die auf einem sogenannten Pickliste, also Güter Artikel eines Auftrags gelistet sind und von einem Kommissionierer bearbeitet wird. Der Mitarbeiter, der die Kommissionierung durchführt, wird als Picker bezeichnet.
L
- Lager
- Ein Lager bzw. Warenlager ist ein Ort an dem Materialen und Waren aufbewahrt werden, welche erst später für den Verkauf oder Verarbeitung benötigt werden.
- Lagerbuch
- Hier erhält man eine Übersicht über alle Vorgänge in den Lagern und den dortigen Lagerplätzen. Da diese Liste sehr groß ist, kann man die Suche nach bestimmten Lagerbewegungen, mittels Angabe eines Lagerplatzes, Artikel oder eines bestimmten Zeitraums etc. eingrenzen.
- Lagerplatz
- Ein Lagerplatz ist in einem Lager die kleinste Einheit. Es ist genau die Stelle, an der eine Ware liegt bzw. aufbewahrt werden soll.
- Lagerverwaltung
- Bei der Lagerverwaltung werden sowohl der Bereich der eigentlichen Ausführung, also vom Wareneingang, über Auftragserfassung und Warenausgang, sowie die Kontrolle und Prüfung des Lagers umschlossen. Bei letzterem Punkt bekommt man schnell einen Gesamtüberblick über die logistischen Prozesse im Lager.
- Lastenheft
- In einem Lastenheft werden alle wesentlichen Anforderungen des Auftraggebers an die Lieferung und Leistungen eines Auftragnehmers beschrieben. Dabei gilt die Regel, so allgemein wie möglich und so einschränkend wie nötig.
- Lieferbedingung
- Über Lieferbedingungen werden die Optionen unter welchen Bedingungen der Kunde die Lieferung erhält gespeichert. Der Kunde kann in der Regel zwischen diversen Lieferbedingungen wählen (Vorkasse, Nachnahme etc.).
- Lieferzeit
- Eine Lieferzeit beschreibt den vereinbarten Zeitraum in dem der Lieferant eine bestimmte Lieferung zum Zielort gebracht haben muss.
M
- Mahnung
- Unter einer Mahnung versteht man eine eindeutige von einem Gläubiger ausgehende Aufforderung an den Schuldner eine geschuldete und fällige Leistung zu erbringen.
- Mahnwesen
- Das Mahnwesen beschreibt den Vorgang eines Unternehmens, von einem Kunden das überfällige Geld, welches dem Unternehmen geschuldet wird, zu fordern.
- Meldebestand
- Der Meldebestand ist ein Bestand eines Lagerplatzes, bei dessen Unterschreitung eine Beschaffung des fehlenden Gutes getan werden muss.
P
- Permanente Inventur
- Bei einer permanenten Inventur (§ 241 (2) HGB) wird das Inventar körperlich und buchmäßig aufgenommen. Dabei wird an einem beliebigen Tag eine körperliche Bestandsaufnahme durchgeführt und diese dann fortgeschrieben. Als Datum wird der Bilanzstichtag aufgenommen.
- Pflichtenheft
- Das Pflichtenheft beschreibt, wie der Auftragnehmer das erstellte Lastenheft des Auftragsgebers erfüllen möchte. Dabei wird im Gegensatz zum Lastenheft so präzise wie möglich die Gesamtheit der Forderungen beschrieben.
- Picker
- Ein Mitarbeiter, der die Kommissionierung durchführt, wird als Picker bezeichnet.
- PIM (Produktinformationsmanagement)
- PIM steht für Produkt Informations Management und beschäftigt sich mit der kompletten Darstellung eines Produktes wie Bilder, Texte, Parameter oder Meta-Daten.
- Preisvereinbarungen
- Eine Preisvereinbarung sind Vereinbarungen zwischen einem Lieferanten und dem Auftraggeber bzgl. gelieferten Güter. Diese Vereinbarungen sind meist zeitlich und mit Stückzahlen verknüpft.
Q
- Qualitätsmanagement
- Unter Qualitätsmanagement oder auch QM versteht man alle Maßnahmen zur Steuerung, Planung und Optimierung von Prozessen durch vorgegebene Anforderungen. Dabei ist das Ziel. Die Qualität von Produkten, aber auch von Dienstleistungen zu verbessern und damit die Kundenzufriedenheit zu steigern.
S
- SEPA
- Der Begriff SEPA setzt sich aus Single Euro Payments Area zusammen und bedeutet im deutschen soviel wie einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum.
- SEPA-Überweisung
- Eine SEPA Überweisung ist demnach eine Überweisung in den Euro-Zahlungsverkehrsraum nutzen. Dazu benötigt man eine IBAN und die entsprechende BIC.
- Skonto
- Unter Skonto versteht man einen Preisnachlass auf den Kaufpreis, der dem Käufer vom Verkäufer eingeräumt wird, wenn eine bestimmte Zahlungsfrist eingehalten wird.
- SSL-Zertifikat
- Man spricht von SSL-Zertifikaten, wenn es um eine Absicherung von Websiten oder Servern geht. Dabei handelt es sich also um Verschlüsselungstechniken.
- Stammdaten
- In den Stammdaten hinterlegen Sie die Grunddaten Ihres Unternehmens auf die sich alle Module der Warenwirtschaft beziehen.
W
- Wareneingangskontrolle
- Bei der Wareneingangskontrolle handelt es sich um eine Qualitätskontrolle von gelieferten Güter.
- Wawi
- Ein Warenwirtschaftssystem oder kurz WWS oder WaWi ist eine Softwarelösung um Warenströme eines Unternehmens über verschiedene Bereiche abzubilden. Bereiche wären hierbei zum Beispiel Einkauf, Verkauf und Logistik.
- Werbemittel
- Werbemittel sind Hilfmittel um eine Werbebotschaft an die Zielgruppe zu bringen. Werbemittel können verschiedene Formen haben. Formen wären zum Beispiel Plakate, Printmedien, Werbespots oder Werbegeschenke.
Z
- Zahlungsarten
- Unterschiedliche Zahlungsarten bieten unterschiedliche Möglichkeiten der Zahlung. Zahlungarten sind zum Beispiel: • Lastschrift (SEPA) • Rechnung • Nachnahme • Vorkasse • bar Dabei werden finanzielle Mittel von Käufer an Verkäufer weitergegeben.
- Zonenkommissionierung
- Bei der Zonenkommissionierung wird das Lager in verschiedene Zonen eingeteilt, um einen besseren Überblick zu erhalten. Dabei sollen sich vor allem die Arbeitsabläufe verbessern.